Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe von Menschen die Welt verändern kann. Tatsächlich sind sie die Einzigen, die es je getan haben.
Margaret Mead, Anthropologin
Jeden dritten Donnerstag im Monat zeigen wir Filme, die Lust auf einen Systemwandel machen.
Die einen aufrichtigen Blick auf die Verhältnisse werfen.
Die inspirieren, neue Wege zu gehen.
(Manchmal) Mutmach-Filme, die zeigen, dass es auch anders geht!
Was erwartet dich:
Vor dem Film machen wir was Kontaktstiftendes, nach dem Film gibts Raum für Austausch.
Zusammen Schmausen möchten wir auch – bring gerne was Leckeres zum Teilen mit. Die Erfahrung zeigt: Unser gemeinsames Buffet ist legendär lecker.
Am 17. Oktober 2024 zeigen wir „Breath Made Visible“ über die Tanzpionierin Anna Halprin
Bei ihrer Geburt im Jahr 1920 stellt Anna Halprin sich Gott als Tänzerin vor.
Ihre Arbeiten sind Annäherungen an den ersten Schöpfungsprozess. Durch Tanzen will sie die Verbindung zwischen Kosmos, Natur und Menschen herstellen und immer wieder erneuern.
„Ihre Workshops und Performances werden zu Ereignissen und nicht selten zu handfesten Skandalen (…). Immer wieder eckt Halprin sowohl künstlerisch wie auch politisch an, und gilt in der internationalen Kunst-, Musik- und Tanzszene schon bald als Philosophin, Poetin und Rebellin.“ (Joachim Kurz in Kino-Zeit)
Blutige Rassenunruhen in Los Angeles im Jahr 1965 inspirierten sie erstmals eine Company mit schwarzen und weißen Tänzer*innen zu gründen. Es folgten Anti-Vietnam-Kriegs-Performances auf den Straßen von San Francisco.
Nach ihrer Krebserkrankung in den 70er Jahren entwickelt sie eine Tanz-Therapie für Menschen, die als unheilbar krank gelten, weil Kunst für sie ein entscheidenden Aspekt im Prozess der innere Heilung ist.
Getreu ihrem Motto „Jede*r ist ein*e Tänzer*in“ initiiert Anna rituellen Community Dances, darunter ein jährlich getanztes Frühlingsritual namens Circle the Earth: A Planetary Dance for Peace.
Auch das Altern und die Suche nach der Schönheit im Alter werden ein Thema in ihrer Arbeit.
Anna Halprin stirbt 2021 als Hunderjährige.
Der Dokumentarfilm von Ruedi Gerbers zeigt eine unglaublich charismatische Frau und ist zugleich eine Reise durch mehrere Jahrzehnte, Kunst-, Gesellschafts- und Weltgeschichte.
Wo: Devah – Zentrum für Yoga & Begegnung e.V., Pilatuspool 11 a, HH Neustadt
Anmeldung: info@devah.de
Dein Beitrag: Spende
Was noch: Hast du Lust auf einen bestimmten Film? Schreib uns: info@devah.de
Gastgeber*innen: Jan & Mansukh – wir engagieren uns für Klimagerechtigkeit, ein lebensfreundliches Jetzt und bodenfeste Spiritualität (ihr wisst schon: Mitgefühl und so, auch wenns eng wird) z.B. hier:
extinctionrebellion.de
letztegeneration.de
devah.de
demokratische-schule-fleks.de
Jeden3. Donnerstag des Monats 20 – ca. 22:30 Uhr