Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe von Menschen die Welt verändern kann. Tatsächlich sind sie die Einzigen, die es je getan haben.
Margaret Mead, Anthropologin
Jeden dritten Donnerstag im Monat zeigen wir Filme, die Lust auf einen Systemwandel machen.
Die einen aufrichtigen Blick auf die Verhältnisse werfen.
Die inspirieren, neue Wege zu gehen.
(Manchmal) Mutmach-Filme, die zeigen, dass es auch anders geht!
Was erwartet dich:
Vor dem Film laden wir zu Kontakt ein, nach dem Film gibts Raum für Austausch.
Zusammen Schmausen möchten wir auch – bring gerne was Leckeres zum Teilen mit. Die Erfahrung zeigt: Unser gemeinsames Buffet ist bemerkenswert unterschiedlich und immer lecker.
Am 20. November zeigen wir I Am the River, the River Is Me.
„Ein Fluss, der eine Rechtsperson ist – schon dieser Umstand macht neugierig. Doch I Am the River, the River Is Me interessiert sich weniger für juristische Konstrukte als für das, was ihnen vorausgeht: ein Weltbild, das Natur nicht als Ressource, sondern als Teil der Verwandtschaft begreift. Die dokumentarische Flussreise von Regisseur Petr Lom und Produzentin Corinne van Egeraat auf dem neuseeländischen Whanganui ist zugleich Meditation, Porträt und Einladung zum Umdenken. Zentrum und Ruhepol der Reise ist Ned Tapa, Māori-Ältester und offiziell ernannter Flusswächter. Mit sanfter, aber bestimmter Autorität führt er eine internationale Gruppe über den knapp 300 Kilometer langen Fluss, der seit 2017 als juristische Person anerkannt ist – das Ergebnis eines jahrhundertelangen Kampfes der Māori um Respekt, Mitsprache und die Rückgewinnung ihrer spirituellen Beziehung zur Natur. Was sich auf dem Papier sperrig anhören mag, wird hier ganz unaufgeregt erzählt. Die Kamera beobachtet mehr, als dass sie inszeniert; sie gleitet mit den Booten, taucht ins Wasser, verliert sich im Nebel, schwenkt auf Baumwipfel, verweilt bei Lichtspiegelungen und lauscht den Stimmen der Menschen und des Flusses gleichermaßen. (…)
Die Stärke des Films liegt in seiner Haltung: nicht klagend, sondern suchend, nicht anklagend, sondern verbindend. Einige Aussagen über die heilende Kraft der Natur und die spirituelle Verbindung zum Fluss mögen dem westlich-säkular geprägten Publikum womöglich klischeehaft erscheinen. Doch der Film versucht gar nicht, eine außenstehende Perspektive zu bedienen – vielmehr lädt er ein, sich auf eine andere Weise des Denkens und Fühlens einzulassen.
Am Ende steht kein moralischer Zeigefinger, sondern die stille Erkenntnis: Die Art, wie wir Natur betrachten, ist nicht alternativlos.“
Markus Solty auf https://www.film-rezensionen.de
fotocredits: mindjazz pictures
Die Natur als Teil der Verwandtschaft
Wo: Devah – Zentrum für Yoga & Begegnung e.V., Pilatuspool 11 a, HH Neustadt
Anmeldung: info@devah.de
Dein Beitrag: Spende
Was noch: Hast du Lust auf einen bestimmten Film? Schreib uns: info@devah.de
Gastgeber*innen: Jan & Mansukh – wir engagieren uns für Klimagerechtigkeit, ein lebensfreundliches Jetzt und bodenfeste Spiritualität (ihr wisst schon: Mitgefühl und so, auch wenns eng wird) z.B. hier:
extinctionrebellion.de
letztegeneration.de
devah.de
demokratische-schule-fleks.de








